Wolf verpasst Sieg - Pechstein stark

SID
Claudia Pechstein zeigte in Astana eine starke Leistung
© Getty

Die Berliner Eisschnellläuferin Jenny Wolf wartet weiter auf ihren ersten Weltcup-Sieg in diesem Winter. Beim zweiten Weltcup der Saison in Astana/Kasachstan musste sich die sechsmalige Gesamtsiegerin als Zweite über 500 m in 38,04 Sekunden der Südkoreanerin Lee Sang-Hwa (37,78) geschlagen geben. Claudia Pechstein hat ihre starke Frühform auch beim zweiten Weltcup in eindrucksvoll bestätigt.

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Beim zweiten Weltcup der Saison in Astana/Kasachstan musste sich die sechsmalige Gesamtsiegerin als Zweite über 500 m in 38,04 Sekunden der Südkoreanerin Lee Sang-Hwa (37,78) geschlagen geben.

Bereits zum Saisonauftakt im russischen Tscheljabinsk hatte Wolf zwei klare Niederlagen gegen die Chinesin Jing Yu kassiert. Die Erfurterin Judith Hesse wurde in 38,49 Achte, Monique Angermüller aus Berlin kam in 38,93 auf Platz 16.

Bei den Männern überzeugte in der B-Gruppe über 1500 m Moritz Geisreiter (Inzell), der als Zweiter in 1:48,67 Minuten am kommenden Wochenende in Heerenveen in der A-Gruppe starten darf. Dieses Ziel verpassten Patrick Beckert (1:49,27) als Fünfter und Robert Lehmann (beide Erfurt/1:50,01) auf Rang neun.

Die 39 Jahre alte Berlinerin musste sich im 3000-m-Lauf als Zweite nur Olympiasiegerin Martina Sablikova geschlagen geben. Pechstein lag nach einem starken Rennen (4:03,59 Minuten) 0,31 Sekunden hinter der Top-Favoritin aus Tschechien. Auf Weltmeisterin Ireen Wüst (Niederlande) fuhr Pechstein dagegen fast 1,8 Sekunden Vorsprung heraus.

Pechstein stark

Pechstein, die nach zweijähriger Sperre wegen erhöhter Retikulozytenwerte erstmals wieder in eine komplette Saison geht, hatte bereits beim Weltcupauftakt im russischen Tscheljabinsk einen dritten Platz erreicht.

In Astana ließ sie der Niederländerin Linda de Vries im direkten Duell von Beginn an keine Chance und lieferte konstant starke Rundenzeiten ab.

Team-Olympiasiegerin Stephanie Beckert konnte nach ihrer langwierigen Rückenverletzung wie schon beim Weltcupauftakt nicht mit der Weltspitze mithalten und musste sich mit Platz elf (4:09,63) begnügen.

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