"Ich vergebe ihm das, was er gesagt hat. Es ist notwendig das Geschehene zu analysieren und daraus zu lernen", teilte Abdul Nurmagomedov via Instagram unter einem Bild der beiden Fighter mit.
McGregor hatte Khabib und dessen Familie im Vorfeld des Kampfes aufgrund ihres muslimischen Glaubens verbal attackiert und Abdulmanap als "bibbernden Feigling" bezeichnet.
Abdulmanap, der selbst aufgrund eines verweigerten Visums nicht in Las Vegas beim Kampf zwischen "The Notorious" und "The Eagle" zugegen war, lud den Iren sogar zu einem Sambo-Turnier in Khabibs Heimatstadt Dagestan im Dezember ein. Dort werde McGregor die Gastfreundlichkeit und Schönheit des Islams kennen lernen.
UFC-Präsident Dana White: "Ferguson verdient die Titelchance"
Ein sofortiger Rückkampf zwischen McGregor und Khabib rückt derweil in weite Ferne. Khabibs Onkel Alex Nurmagomedov bestätigte am Dienstag, dass sein Neffe ein 15-Millionen-Dollar-Angebot bereits abgelehnt habe.
"Khhabib hat 'Nein' gesagt. Conor (McGregor, Anm. d. Red.) soll sich schön einreihen und gegen andere kämpfen. Khabib will gegen Tony Ferguson kämpfen und anschließend seine Karriere beenden", sagte der Onkel des 30 Jahre alten UFC-Champions gegenüber der russischen Sporttageszeitung Sport Express.
Auch UFC-Präsident Dana White befürwortet einen Kampf zwischen Khabib und Ferguson. "Tony hatte den Titel, verdrehte sich das Knie und war den Titel los, aber er hat ihn nie in einem Kampf verloren", sagte White im Gespräch mit ESPN. Daher verdiene Ferguson die nächste Chance auf den Titel.
Gerüchte über einen möglichen Mega-Fight zwischen Khabib und und dem ungeschlagenen Boxer Floyd Mayweather wollte White hingegen nicht im Detail kommentieren. "Zuallererst ist das Team von Mayweather nicht auf uns zugekommen. Khabib steht nach wie vor bei uns unter Vertrag", sagte White.