"Für mich stand es eigentlich schon fest. Nichts lief, ich habe alle Turniere in der ersten Runde verloren. Vier Wochen habe ich keinen Schläger angerührt. Meine Eltern sagten, sie unterstützen mich auch in einem anderen Job, wenn ich nicht mehr will", sagte Kerber der Bild über ihre Krise von 2011.
Und Kerber weiter: "Dann bin ich eines Tages aufgewacht und habe gedacht: So hörst du nicht auf! So nicht! Ich probiere es noch genau einmal und fliege nach New York. Dort bin ich dann ja als Ungesetzte ins Halbfinale gekommen und alles hat sich verändert."
Kerbers Triumphzug: Nummer 1 mit Sternchen
Nun zieht es die gebürtige Bremerin erst einmal in die Heimat nach Deutschland. Relaxen ist angesagt.
"Ich freue mich auf mein Bett. Richtig ausschlafen! Und deutsch essen, besonders deutsches Brot! Ich will fühlen, dass ich in Deutschland bin, will deutsch sprechen, nicht immer englisch wie in den letzten acht, neun Wochen. Ich will einfach wieder die deutsche Luft spüren", so Kerber.
Angelique Kerber im Steckbrief