Lüthi: "Verletzung wie Kreditkarte"

Von SPOX
Severin Lüthi hat einen Roger Federers Verletzung mit einer Kreditkarte verglichen
© getty

Am Dienstag gab Roger Federer überraschend sein vorzeitiges Saisonende bekannt. Eine Knieverletzung verhindert damit unter anderem die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio als auch am letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den US Open. Sein Schweizer Davis-Cup-Kapitän Severin Lüthi stellte nun einen kuriosen Vergleich auf.

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"Eine OP hat immer auch Konsequenzen. Das ist bei Roger nicht anders", holt Lüthi gegenüber der Aargauer Zeitung aus: "Man verliert Muskelmasse und ist deswegen anfälliger für Verletzungen. Die Rückenprobleme von Paris sind darauf zurückzuführen."

Und weiter: "Man kann das mit einer Kreditkarte vergleichen. Da kann man auch nicht immer nur abbuchen, sondern muss auch mal wieder aufladen. Tut man das nicht, spielt der Körper irgendwann nicht mehr mit."

Nun gilt es für Federer, sich zu regenerieren, fit zu werden und anschließend auf das neue Jahr vorzubereiten. Den zwangsläufigen Rückfall in der Weltrangliste sieht Lüthi ohne Sorge.

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"Wir sind in der glücklichen Position, dass ein topfitter Federer jeden schlagen kann. Dann spielt das Ranking nicht so eine große Rolle wie beispielsweise für einen Spieler, der gegen Top-Ten-Spieler nicht gewinnen kann. Roger muss nicht auf Losglück hoffen", zeigt sich der 40-Jährige bezüglich der Comeback-Qualitäten des 17-fachen Grand-Slam-Siegers zuversichtlich. Wann FedEx genau auf den Court zurückkehren wird, ist noch offen.

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