Für den 34-Jährigen rückt Lucky Loser Horacio Zeballos aus Argentinien nach.
"Es tut mir sehr leid, dass ich so kurzfristig absagen musste. Ich habe mich schon in den vergangenen Tagen nicht sonderlich gut gefühlt, und leider ist es dann immer schlimmer geworden", sagte der enttäuschte Federer: "Ich hatte mich sehr auf mein Comeback hier in Miami gefreut, aber ich bin einfach nicht in der Lage, auf den Court zu gehen und zu spielen."
Noch im Vorfeld der Partie hatte der Schweizer Auskunft über seine Knieverletzung und die notwendige Operation gegeben. Die Meniskus-Blessur hatte er quasi aus Sorge um seine Zwillings-Töchter Myla und Charlene (6) erlitten.
"Ich glaube, ich bin ins Bad gerannt wegen meiner Mädels. Ich machte eine normale Bewegung, drehte mich um, hörte ein Knacksen in meinem Knie", berichtete Federer am Rande des Millionen-Turniers in Miami.
OP im Herbst der Karriere
"Eigentlich dachte ich, dass ich durch meine Karriere ohne Operation durchkomme. Deshalb war die Diagnose ein großer Schock, natürlich war ich enttäuscht."
Das Szenario hatte sich einen Tag nach seiner Halbfinal-Niederlage bei den Australian Open gegen Novak Djokovic (Serbien) Ende Januar in Melbourne abgespielt. Federer war anschließend sogar noch mit seiner Familie in den Zoo gegangen, doch am Abend war das Knie dick angeschwollen. Es folgten ein operativer Eingriff und eine mehrwöchige Pause.
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