Doch die zuletzt von Rückenproblemen geplagte Kielerin sieht sich gerüstet. "Ich fühle mich gut und werde meine letzten Kräfte mobilisieren. Wer zum Ende einer langen Saison noch einmal über seine Grenzen gehen kann, der hat die besten Chancen", sagte Kerber am Samstag bei der Pressekonferenz aller acht Spielerinnen im Convention Center des Marina-Bay-Sands-Komplex.
Die 27-Jährige lenkte sich zwei Tage vor ihrem ersten Einsatz nach einer Trainingseinheit am Morgen bei einer Fahrt mit der Seilbahn ab.
"Mit den Gedanken bin ich aber schon voll beim Turnier. Ich will jeden Moment genießen und so viele Matches wie möglich gewinnen", meinte Kerber, die 2012 und 2013 nach der Vorrunde der inoffiziellen WM ausgeschieden war.
Kvitova und Muguruza
In der Gruppe der Fed-Cup-Spielerin spielen neben Kvitova noch Wimbledon-Finalistin Garbine Muguruza (Spanien/Nr. 3) und French-Open-Finalistin Lucie Safarova (Tschechien/Nr. 9).
Das mit sieben Millionen Dollar dotierte Hartplatzturnier eröffnen am Sonntag (8.00 Uhr MEZ) Favoritin Simona Halep (Rumänien/Nr. 2) und US-Open-Siegerin Flavia Pennetta aus Italien (Nr. 8). Die zuletzt wegen einer Handgelenkblessur pausierende Maria Scharapowa (Russland/Nr. 4) fordert danach die Polin Agnieszka Radwanska (Nr. 6) heraus.