"Es hat sich alles ganz normal angefühlt, es war wie immer", sagte die 33-jährige Pennetta nach dem 5:7, 1:6 gegen Maria Scharapowa (Russland) und meinte nach dem verpassten Halbfinale: "Ein Match gegen so einen Champion wie Maria war ein guter Weg, um 'Goodbye' zu sagen."
Die Italienerin Pennetta verließ sofort nach dem Spiel im Indoor Stadium den Court, um sich für ein paar Minuten ganz alleine in den Katakomben zurückzuziehen.
"Ich wollte einfach kein Drama. Ich mag es nicht zu weinen. Und ich hätte geweint, wenn ich auf dem Platz geblieben wäre", sagte die Weltranglistenachte, die bereits unmittelbar nach ihrem Überraschungs-Coup in New York das Ende ihrer Laufbahn zum Saisonende angekündigt hatte.
"Alles ist wie eine Familie"
Die Rechtshänderin aus Brindisi mit Wahlheimat Barcelona wird als "Tennis-Rentnerin" vor allen Dingen ihre Kolleginnen vermissen.
"Es sind ja immer die gleichen Spielerinnen, die man fast wöchentlich auf den Turnieren getroffen hat. Alles ist wie eine Familie", sagte Pennetta, die immer noch sehnsüchtig auf ihre US-Open-Trophäe wartet: "Ich bekomme sie in der Weihnachtszeit zugeschickt."
Die Weltrangliste der Damen im Überblick