Der 28-Jährige ließ im Finale des ATP-Turniers in Shanghai dem Franzosen Jo-Wilfried Tsonga, der im Halbfinale den 14-maligen Grand-Slam-Champion Rafael Nadal ausgeschaltet hatte, beim 6:2, 6:4 keine Chance.
Auch auf seinem vorherigen Weg zum 57. Karriere-Titel war der "Djoker" in Chinas Wirtschaftsmetropole ohne Satzverlust geblieben. Außer über seinen neunten Turniersieg des Jahres, darunter bis auf die French Open alle Grand Slams, durfte sich Djokovic auch über einen Scheck über 913.600 Dollar (850.000 Euro) freuen.
Damit schraubte er seinen Verdienst in einem überragenden Jahr allein an Prämien auf knapp 16 Millionen Dollar.
13 Mal im Endspiel
Mit Ausnahme von Doha im Januar stand Djokovic bei allen 13 folgenden Turnieren im Endspiel. In der Weltrangliste führt er mit über 7000 Punkten Vorsprung vor Olympiasieger Andy Murray, den er im Halbfinale mit 6:1, 6:3 ebenfalls deklassiert hatte. Alleine mit diesen Punkten wäre der Schützling von Coach Boris Becker die Nummer vier im ATP-Ranking.
Während sich Jo-Wilfried Tsonga durch seine Finalteilnahme wieder Hoffnungen auf die Teilnahme am Tourfinale in London (15. bis 22. November) machen darf, ist Djokovic wie auch Murray, Grand-Slam-Rekordgewinner Roger Federer und dessen Schweizter Landsmann Stan Wawrinka bereits qualifiziert.
Die ATP-Tour in der Übersicht