Damit zog der Linkshänder mit dem argentinischen Rekordhalter Guillermo Vilas gleich, der in den 70er- und 80er-Jahren der dominante Spieler auf Sand war.
"Ich bin überglücklich, dass ich hier gewonnen habe. Das wird mir für immer in Gedächtnis bleiben", sagte Nadal. Für den Weltranglistenvierten war es insgesamt der 65. Titel auf der Tour. Damit überholte er in der "ewigen" Liste der Turniersieger die US-Amerikaner Pete Sampras und Björn Borg (jeweils 64 Titel).
In diesem Ranking belegt Nadal nun Rang fünf. Von den noch aktiven Profis hat einzig Roger Federer (Schweiz/84) mehr Titel auf dem Konto.
Auf dem Weg zum historischen Titel musste Nadal, der für seinen ersten Turniersieg seit den French Open 2014 ein Preisgeld von 91.050 Dollar (etwa 81.000 Euro) kassierte, aber viel Geduld beweisen.
Match beginnt mit Verzögerung
Zunächst begann das Match aufgrund des schlechten Wetters mit einigen Stunden Verzögerung - dann mussten die beiden Protagonisten nach nur zwei Spielen wieder vom Court.
Erst nach 1:27 Stunden verwandelte der in der jüngeren Vergangenheit von zahlreichen Verletzungen zurückgeworfene Nadal seinen ersten Matchball.
Der Mallorquiner hatte aufgrund zahlreicher Blessuren und einer Blinddarm-Operation lange Pausen einlegen müssen. Bei den Australian Open schied er im Viertelfinale gegen den Tschechen Tomas Berdych aus, in Doha verlor der Fanliebling in der ersten Runde gegen den Stuttgarter Michael Berrer.
In der vergangenen Woche war in Rio de Janeiro eine große Serie zu Ende gegangen - dort hatte er erstmals seit 2003 und 52 Halbfinal-Siegen in Folge auf Sand eine Niederlage in der Vorschlussrunde auf seinem Lieblingsbelag kassiert.