Die erste Begegnung im Stade Pierre Mauroy in der nordfranzösischen Kleinstadt Villeneuve-d'Ascq vor den Toren von Lille bestreiten Melbourne-Champion Stan Wawrinka und die französische Nummer eins Jo-Wilfried Tsonga.
Am Donnerstag trainierte Federer eine Stunde lang, ohne an seine Belastungsgrenze zu gehen. "Das hat sich sehr gut angefühlt. Darüber bin ich glücklich", sagte der 33-Jährige, äußerte jedoch Zweifel an seiner Match-Fitness: "Nur im Spiel bekomme ich alle Antworten. Ich bin aber froh, überhaupt antreten zu können."
Die Teamchefs Severin Lüthi (Schweiz) und Arnaud Clement (Frankreich) verzichteten für das Doppel am Samstag (15.30 Uhr) vorerst auf ihre Spitzenspieler. Laut Auslosung treffen Marco Chiudinelli und Michael Lammer auf Julien Benneteau und Richard Gasquet. Beide Trainer haben allerdings die Möglichkeit, kurzfristig umzustellen. Am Sonntag (ab 13.00 Uhr) sind die Partien Federer gegen Tsonga und Wawrinka gegen Monfils angesetzt.
Verletzung im Halbfinae des ATP-Saisonfinals
Der Weltranglistenzweite Federer hatte sich im Halbfinale des ATP-Saisonfinals am vergangenen Samstag in London gegen Landsmann Wawrinka am Rücken verletzt und war zum Endspiel nicht mehr angetreten. Nach seiner Ankunft in Frankreich verzichtete der 33-Jährige an den ersten beiden Tagen auf das Training und schonte sich auch am Donnerstagvormittag merklich.
Das Finale des traditionsreichen Mannschaftswettbewerbs findet im Fußballstadion des OSC Lille vor der Rekordkulisse von 27.000 Zuschauern statt. Die Schweiz steht zum zweiten Mal nach 1992 im Endspiel (1:3 gegen die USA), Frankreich spielt um den zehnten Titel, zuletzt hatten Les Bleus 2001 in Paris "die hässlichste Salatschüssel der Welt" gewonnen.
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