Schon die 1. Etappe verspricht spektakulär zu werden. Der Start erfolgt "en ligne", also mit Massenstart und ohne Prolog oder Zeitfahren. Eine Prognose für den Etappenausgang: schwierig. Denn anders als bei einem Prolog haben hier nicht nur zehn Fahrer die Chance auf einen Etappensieg, sondern alle 198.
Aufs Festland gelangt der Tour-Tross dabei über die Passage du Gois, einer 4,5 Kilometer langen, nur bei Ebbe zu befahrenden Verbindungsstraße zwischen der Atlantik-Insel Noirmoutier und dem Festland.
Schon bei der Tour 1999 kam es auf diesem Abschnitt zu etlichen Stürzen und Zeitverlusten. Einfach mal bei Alex Zülle nachfragen. Um ein ähnliches Szenario auszuschließen, wird die Passage du Gois in diesem Jahr neutralisiert und nur für die Kameras gefahren. Der scharfe Start erfolgt auf dem Festland.
Leckerbissen ganz zum Schluss
Nach 190 meist flachen Kilometern wartet der nächste Leckerbissen des Tages: Das Finale mit einer Bergankunft - wenn auch nur eine sehr kleine. Auf 2,2 Kilometern steigt der Mont des Alouettes im Schnitt 4,7 Prozent an.
Zu schwer für die klassischen Sprinter. Das ist was für die starken Männer. Donnergott Thor Hushovd beispielweise. Oder die Puncheure, wie Thomas Voeckler und Philippe Gilbert. Sie alle werden alles daran legen, die Etappe abzuschießen, denn es winkt das prestigeträchtigste aller Radsport-Trikots: das Maillot Jaune.
Daten und Fakten zur 1. Etappe | |
Start | 13:05 Uhr |
Länge | 191,5 km |
Einordung | Flachetappe |
Bergwertungen | 1 |
Sprintwertungen | 1 |
Wichtigkeit Gelbes Trikot | |
Wichtigkeit Grünes Trikot | |
Wichtigkeit Bergtrikot | |
Wichtigkeit Weißes Trikot | |
SPOX-Tipps für den Etappensieg | Thor Hushovd, Philippe Gilbert, Thomas Voeckler |