"Die letzten drei Wochen vor der Tour sind die wichtigsten, um seine Grenzen noch nach oben zu verschieben", sagte Greipel am Dienstag in Köln. "Bei mir geht es gerade in die andere Richtung."
"Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Fieber gehabt", sagte der Weltklasse-Sprinter, der am Sonntag trotz allem beim traditionsreichen Eintagesrennen "Rund um Köln" an den Start geht. Für die "Große Schleife", die am 1. Juli in Düsseldorf nur rund 45 Kilometer von Greipels Wohnort Hürth beginnt, sei ein Tagessieg immer noch das Ziel: "Dafür hat man ja 21 Etappen Zeit."
Das grüne Trikot für den besten Sprinter steht für den Fahrer des Teams Lotto Soudal bei der wichtigsten Rundfahrt des Jahres allerdings nicht im Fokus: "Ich werde nicht bremsen und auf Punktejagd gehen. Aber solange Peter Sagan fährt, ist das ziemlich unrealistisch." Der zweimalige slowakische Weltmeister hatte in den vergangenen fünf Jahren die Sprintwertung für sich entschieden.