So habe Justizminister Heiko Maas (SPD) in diesem Jahr die Tour de France zum zweiten Mal besucht, "danach haben wir uns noch einmal getroffen. Wir haben ihm gesagt, wie wichtig so eine Regelung wäre", sagte Degenkolb.
Der insgesamt 46-seitige Entwurf beinhaltet unter anderem eine Höchststrafe für gedopte Sportler von bis zu drei Jahren, erstmals können damit auch Athleten strafrechtlich verfolgt werden. Zudem wird bereits der Besitz von Dopingmitteln unter Strafe gestellt, egal in welcher Menge. Voraussichtlich im kommenden Jahr soll das Gesetz verabschiedet werden.
Der Radsport hat sich nach Degenkolbs Ansicht in den vergangenen Jahren gewandelt. "Man muss nicht mehr seine Gesundheit aufs Spiel setzen, um Radprofi zu werden", sagte der Giant-Profi mit Blick auf die dunkle Vergangenheit seiner Sportart. Dass dieser Grundsatz auf alle Mannschaften anwendbar ist, ließ er jedoch offen. "Es gibt unterschiedliche Mentalitäten und Philosophien in den Teams", sagte Degenkolb.