Der 28 Jahre alte Cottbuser vom Team Quick Step, der das Rennen 2011 und 2012 gewonnen hatte, kam bei der fünften und letzten Etappe auf einem Rundkurs in der chinesischen Metropole zeitgleich mit Sieger Luka Mezgec (Slowenien/Argos) als 39. ins Ziel.
Mezgec setzte sich nach 117 km am Olympiastadion von 2008 im Sprint vor dem Franzosen Nacer Bouhanni (FDJ) und dem Niederländer Moreno Hofland (Belkin) durch. Bester Deutscher war Rüdiger Selig (Jena/Katjuscha) auf Platz acht.
Den Gesamstieg sicherte sich der Spanier Beñat Intxausti (Movistar). Dem Giro-Achten reichte am Schlusstag ein 28. Platz, um seinen Zehn-Sekunden-Vorsprung auf den irischen Lüttich-Bastogne-Lüttich-Sieger Daniel Martin (Garmin) erfolgreich zu verteidigen.
Für Tony Martin endete in Peking ein erfolgreiches Radsportjahr. 13 Siege feierte der Olympiadritte, mehr ware es nur 2011 (14). Unter anderem sicherte sich Martin die Weltmeistertitel im Team- und Einzelzeitfahren und gewann im Kampf gegen die Uhr eine Etappe der Tour de France.