Dennoch ist der Franzose vor der ADAC Rallye Deutschland (18. bis 21. August in Trier) in der Meisterschaft unangetastet.
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"Um ehrlich zu sein, fühlt es sich ein bisschen verrückt an. Das hier ist immerhin die Heimat des Rallyesports", sagte Meeke, der bereits im Mai in Portugal erfolgreich gewesen war: "In dieser Art und Weise zu gewinnen, ist schlicht unglaublich. Ich freue mich wie ein kleiner Junge."
Der 37-Jährige zehrte auch am Sonntag von seinem Polster vom Freitag, an dem elf der 24 Wertungsprüfungen absolviert wurden. Nach der abschließenden Power Stage hatte er 29,1 Sekunden Vorsprung auf Ogiers Markenkollegen Jari-Matti Latvala, der 2010, 2014 und 2015 in seinem Heimatland siegreich war. Platz drei ging an den Iren Craig Breen (Citroen).
Meeke trotzdem keine Gefahr für Ogier
Ogier, der am Freitag bei einem Unfall fast 17 Minuten verloren und damit alle Chancen auf eine Top-Platzierung eingebüßt hatte, brachte die Rallye mit Anstand zu Ende. Glück im Unglück: Der Franzose (143 Punkte) verlor lediglich sechs Punkte auf seinen ersten Verfolger Andreas Mikkelsen (98), der nicht über Rang sieben hinauskam. Meeke (51), der vier der bisherigen acht Läufe ausgelassen hat, ist trotz seines Erfolgs keine ernste Gefahr für Ogier.
"Wir haben unser Möglichstes gegeben, ein kleiner Fehler auf der Power Stage hat uns leider auch hier das Podium und damit zumindest ein paar Punkte gekostet. Jetzt kann ich es kaum erwarten, dass es nach Deutschland geht", sagte Ogier, der die WM in den letzten drei Jahren gewann.