Vor der ersten Session mühte sich der neunmalige Weltmeister auf eine Krücke gestützt die Stufen aus dem Truck des Yamaha-Werksteams herunter. Rossi fuhr acht Runden, für die Bestzeit sorgte Titelverteidiger Marc Márquez (Spanien/Honda). Am Ende hatte Landsmann und Teamkollege Dani Pedrosa die Nase vorn.
Rossi war unter den gegebenen Umständen dennoch zufrieden. "Ich fühle mich wohl auf dem Motorrad", sagte er: "Vor allem, weil das Bein sich nach zwei Sessions ganz gut anfühlt. Ich habe keine großen Schmerzen."
Nach einem dreitägigen Fitnesstest mit einem Superbike auf dem Kurs in Misano/Italien hatte Rossi in Spanien von den Rennärzten die Freigabe für den Start beim 14. WM-Lauf erhalten. Der 38-Jährige war am 31. August im Motocross-Training gestürzt und Stunden später in Ancona am rechten Unterschenkel operiert worden.