Öttl, einziger deutscher Fahrer in der kleinsten Klasse, hatte von Position 21 aus einen Fehlstart erwischt und fiel gleich zu Rennbeginn zurück. In der Folge rückte er durch eine clevere Fahrweise, aber auch bedingt durch Stürze vor ihm nach vorne. Zu John Mcphee aus Großbritannien (Honda) auf dem 15. Rang fehlten Öttl im Ziel aber über zehn Sekunden.
Der Sieg im Autódromo Internacional ging an den Briten Danny Kent vom deutschen Rennstall Leopard Racing (Honda), der sich nach dem Triumph in Austin/Texas seinen zweiten Saisonsieg sicherte. Zweiter wurde Kents spanischer Teamkollege Efren Vazquez vor seinem Landsmann Isaac Viñales (Husqvarna).
Als erster Brite seit über 40 Jahren siegte Kent in zwei aufeinanderfolgenden Rennen in der kleinsten Klasse. 1971 hatte Barry Sheene in Schweden und anschließend in Finnland gewonnen.