Gobmeier kehrt nach Deutschland zurück und übernimmt eine strategische Funktion im Motorsport-Bereich der Volkswagen-Gruppe. Ducati befindet sich im Besitz des Audi-Konzerns.
"Durch diese Umbesetzung können wir mit neuer Motivation in die nächste Saison gehen. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Schritt bei der Verwirklichung unserer Ziele helfen wird. Ducati soll in der MotoGP und in der Superbike-WM wieder eine Schlüsselrolle spielen", sagte Ducati-Geschäftsführer Claudio Domenicali.
Probleme nicht in den Griff bekommen
Gobmeier hatte den Posten bei der italienischen Traditionsmarke nach der vergangenen Saison übernommen, die Probleme aber nicht in den Griff bekommen. Auch in diesem Jahr ist Ducati in der Königsklasse MotoGP gegen Honda und Yamaha chancenlos, Andrea Dovizioso (Italien) und Nicky Hayden (USA) belegen in der WM die Platze acht und neun.
Luigi "Gigi" Dall'Igna ist derzeit noch Aprilia-Renndirektor. Sein Wechsel zu Ducati und Gobmeiers Abschied erfolgen am 11. November unmittelbar nach dem Ende der MotoGP-Saison.