Green, der seinen 13. DTM-Sieg feierte, verwies von der Pole Position startend Gary Paffett (Großbritannien/Mercedes) und Edoardo Mortara (Italien/Audi) auf die Plätze.
"Es war hart - gerade am Anfang. Ich hatte echt ein wenig Sorge, dass es mit dem Sieg nichts werden würde", sagte der überglückliche Green in der ARD: "Aber nach dem Boxenstopp hat es perfekt geklappt, mit dem zweiten Reifensatz kam ich viel besser zurecht und war am Ende sehr konstant."
In der Gesamtwertung sprang Green mit nun 98 Punkten auf den zweiten Rang hinter Spitzenreiter Marco Wittmann (Markt Erlbach/BMW). Der Ex-Champion wurde im Rennen Vierter und steht bei 105 Zählern, er profitierte aber auch davon, dass sein ärgster Verfolger, Samstagssieger Robert Wickens (Kanada/Mercedes), kurz vor dem Ende auf Rang zwei liegend von einem plötzlichen Reifenschaden ausgebremst wurde und ohne Punkte blieb. Er liegt weiter bei 83 Zählern.
Mortara ohne Fehler
"Es ist megabitter, wir waren sehr, sehr gut im Rennen. Auf die Art und Weise so viele Punkte zu verlieren, ist sehr, sehr schade", sagte Ulrich Fritz, DTM-Teamchef bei Mercedes. Wittmann meinte: "Ich wollte Punkte mitnehmen, das hat geklappt. Wenn die anderen Reifenschäden haben, ist das nicht unser Problem. Die Meisterschaft bleibt weiter eng."
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Hinter dem dominanten Green fuhr auch der 29 Jahre alte Mortara fehlerfrei und gab die passende Antwort auf eine Fehlentscheidung der DTM-Rennleitung. Diese hatte Mortara im Rennen am Samstag fälschlicherweise mit einer Durchfahrtsstrafe belegt und den Italiener damit um alle Chancen gebracht. Er bleibt in der Gesamtwertung mit nun 88 Punkten Dritter.