"Ankommen war das große Ziel", sagte Schumacher bei Sport1. Er habe "viel dazugelernt, was ich so nicht erwartet habe". Schumacher drehte 128 Runden für Serien-Neuling Alpine und saß knapp vier Stunden hinter dem Lenkrad, auch bei Einbruch der Dunkelheit.
Er fuhr die schnellste Runde für sein Team, hatte aber bei einem Ausrutscher auch einen Schreckmoment. "Nach einem Kontakt war leider recht viel kaputt an der Vorderachse, was uns Performance gekostet hat. Ich war nicht happy damit", sagte er.
Als er den 680 PS starken Boliden für den finalen Stint an Lapierre übergab, schien noch eine Top-Ten-Platzierung möglich. In Katar waren 19 Hypercars von neun Herstellern am Start.
Beim Auftaktrennen der Langstrecken-WM feierte Porsche einen Dreifacherfolg. Unangefochten fuhren der Duisburger Andre Lotterer, der Franzose Kevin Estre und der Belgier Laurens Vanthor für das Team Penske zum Sieg.
Sechs der acht WEC-Termine kollidieren mit den 24 Rennen der Formel 1. In dieser ist Schumacher wie im Vorjahr als Ersatzfahrer bei Mercedes angestellt. Schumacher, der 2021 und 2022 für Haas in der Formel 1 gefahren war, will in diesem Jahr wieder vermehrt Fahrpraxis auf der Strecke sammeln - und sich im Idealfall über die WEC wieder für einen Stammplatz in der Königsklasse empfehlen.
Nächste Station ist das Sechs-Stunden-Rennen von Imola am 21. April, dieser Termin kollidiert mit dem Formel-1-Rennen in China. Höhepunkt der WEC sind die 24 Stunden von Le Mans im Juni. "Ich freue mich auf die 24 Stunden, das wird ein brutaler Tag", sagte Schumacher mit einem Lächeln. Sein erstes Rennen hatte "nur" zehn Stunden gedauert.