Die Pole Position holte Yuki Tsunoda (Carlin) vor Nikita Masepin (Hitech), der im kommenden Jahr Mick Schumachers Teamkollege bei Haas in der Formel 1 sein wird. Tsunoda (161 Punkte) und Masepin (162) haben vor den Rennen am Samstag (13.10 Uhr MEZ) und Sonntag (13.20 Uhr MEZ/jeweils Sky) noch theoretische Chancen auf den Formel-2-Titel. Die Entscheidung dürfte aber zwischen Schumacher (205) und Ilott (191) fallen.
"Das war ohne Wenn und Aber ein enttäuschender Tag", sagte Schumacher: "Aber es ist eine sehr schwierige Strecke. Es ist uns nicht gelungen, etwas aus dem Qualifying zu machen. Jetzt können wir nur nach vorne schauen und morgen einen besseren Job machen. Ich habe eine gute Rennpace, von hinten werde ich nach jeder sich bietenden Gelegenheit Ausschau halten."
Auf der nur 3,5 km langen Streckenvariante in Bahrain staute sich das Geschehen im kurzen Qualifying immer wieder, zudem musste die Session wegen Unfällen unterbrochen werden. Schumacher schaffte es bis kurz vor Schluss nicht, eine konkurrenzfähige Runde zu drehen.
Auch bei seinem letzten Versuch herrschte viel Verkehr auf der Strecke, Schumacher musste auf der Jagd nach einer schnelleren Runde an einigen Konkurrenten vorbei. Dabei stieß er spektakulär mit Roy Nissany (Trident) zusammen, beide Piloten hatten sich wenig Platz gelassen.