Ogier rollt Feld von hinten auf

SID
Sebastien Ogier arbeitete sich von einem Platz jenseits Rang 50 nach vorne
© getty

Weltmeister Sebastien Ogier (Frankreich) hat bei der Korsika-Rallye am zweiten Tag das Feld auch ohne Siegchancen von hinten aufgerollt. Einen Tag nach dem Getriebeschaden an seinem VW Polo-R auf der dritten Wertungsprüfung und der folgenden Zehn-Minuten-Strafe arbeitete sich 31-Jährige von einem Platz jenseits von Rang 50 auf eine Position nahe Platz 20 vor.

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Mit allerdings 9:26,8 Minuten Rückstand kann Ogier, der seinen dritten WM-Titel in Folge bereits vor drei Wochen in Australien perfekt gemacht hatte, seinem führenden Markenkollegen Jari-Matti Latvala (Finnland) nicht mehr gefährlich werden.

"Nach dem Getriebetausch sind die Chancen auf eine gute Platzierung natürlich dahin. Trotzdem versuchen wir, das Beste aus der Situation zu machen und so viel Erfahrung und Prüfungskilometer wie möglich für nächstes Jahr zu sammeln", sagte Ogier, der auch das Ziel für Sonntag ausgab: "Der Gewinn der Powerstage - das wird uns sicher nochmal motivieren."

Zweiter im Gesamtklassement des elften von 13 WM-Läufen ist vor den drei letzten Wertungsprüfungen der Waliser Elfyn Evans (Ford/+2,0 Sekunden). Auf Rang drei liegt der Norweger Andreas Mikkelsen im VW (+30,8).

Am Samstag wurde zunächst die vierte Wertungsprüfung aufgrund von Sturmschäden abgesagt. Danach sicherten sich Latvala und Ogier die Teilabschnitte Nummer fünf und sechs.

Sebastien Ogier im Steckbrief

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