Räikkönen nach Überschlag ausgeschieden

SID
Kimi Räikkönen ist mit seinem Citroen bei der Mexiko-Rallye ausgeschieden
© Getty

Ex-Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen ist auch bei seinem zweiten Rennen der diesjährigen Rallye-WM ausgeschieden. Sebastian Loeb hat bei der Mexiko-Rallye die Führung übernommen.

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UPDATEDie harte Lehrzeit des früheren Formel-1-Champions Kimi Räikkönen in der Rallye-WM geht weiter. Ein mehrfacher Überschlag beendete bei der Mexiko-Rallye unsanft Räikkönens zweiten Einsatz nach dem Wechsel ins Rallye-Lager.

Der "Iceman" und sein Beifahrer Kaj Lindström blieben unverletzt, der Citroen C4 war jedoch so stark beschädigt, dass er nicht wieder repariert werden konnte.

Räikkönens Lehrzeit geht weiter

Unterdessen hat Titelverteidiger Sebastien Loeb seinen ersten Saisonsieg gefeiert und sich gleichzeitig die WM-Führung von Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen geholt. Bei seinem vierten Sieg in Mexiko lag Citroen-Star Loeb im Ziel 24,2 Sekunden vor dem norwegischen Ex-Weltmeister Petter Solberg, der mit einem privaten Citroen an den Start ging.

Dritter wurde Loebs französischer Landsmann Sebastien Ogier (25,3 Sekunden zurück), Räikkönens Teamkollege im Citroen Junior-Team. In der WM-Gesamtwertung führt Loeb mit 43 Punkten vor Ford-Pilot Hirvonen (37), der in Mexiko mit 1:47,5 Minuten Rückstand Vierter wurde.

"Es war sehr unglücklich. Das Auto ist kurz vor dem Ende einer Prüfung in einer sehr rutschigen Bremszone ausgebrochen, danach sind wir von der Straße gerutscht und haben uns ein paarmal überschlagen", sagte Räikkönen, der beim Saisonauftakt in Schweden sein Auto in einer Schneewand "vergraben" hatte.

"Trotz der Enttäuschung: "Ich genieße mein Rallye-Abenteuer"

Vor dem Unfall auf der siebten Sonderprüfung hatte der 30-Jährige in Mexiko durch einen technischen Defekt viel Zeit verloren, war danach allerdings auf den folgenden Prüfungen auf den Plätzen acht, sieben und fünf gelandet.

"Das ist erst meine siebte Rallye. Ich lerne immer noch", sagte Räikkönen: "Meine größte Enttäuschung ist, dass ich nicht weiterfahren konnte, denn ich wollte so viel Zeit wie möglich im Auto verbringen. Ich hatte vorher ein ganz gutes Gefühl und wollte ausprobieren, was möglich ist."

Für den 3. von 13 WM-Läufen vom 31. März bis zum 3. April in Jordanien gibt sich der frühere Ferrari-Pilot dennoch zuversichtlich.

"Ich bin sicher, dass wir beim nächsten Mal stärker zurückkommen werden. Und trotz der Enttäuschung: Ich genieße mein Rallye-Abenteuer."

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