Angeführt wird das Team von Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler (Jena) und dem neuen deutschen Rekordhalter Johannes Vetter (94,44 m/Offenburg) sowie Diskus-Ass Robert Harting, London-Olympiasieger und älterer Bruder von Christoph Harting. Bei den Frauen sind 1500-m-Shootingstar Konstanze Klosterhalfen (Leverkusen), Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause (Trier), Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz (Wattenscheid) und Mehrkämpferin Carolin Schäfer (Frankfurt) die großen Hoffnungsträgerinnen.
"Ich wünsche mir, dass wir mit einer gesunden und optimal vorbereiteten Mannschaft bei der WM in London an den Start gehen können. Und dass die Athleten und Athletinnen dort ihre bisherigen Saisonbestleistungen bestätigen beziehungsweise verbessern", sagte Idriss Gonschinska, Leitender Direktor Sport, über seine Erwartungen für London: "Dann muss man sehen, was die internationale Konkurrenz anbietet."
Christoph Hartings WM-Aus kommt nicht mehr überraschend. Der 27-Jährige, der in Rio Gold gewann, hatte auch bei den nationalen Titelkämpfen am Wochenende in Erfurt die geforderte Norm (65 m) für London nicht geschafft. Schon da nahm er sein Schicksal gelassen hin. "Wenn es keine WM gibt, dann gibt es eben einen schönen langen Urlaub. Den hatte ich lange nicht mehr", sagte Harting.