"Ich bin zu 100 Prozent überzeugt", sagte der 32-Jährige im Interview mit dem Lauf-Magazin Spiridon.
Voraussichtlich am Samstagmorgen wollen Kipchoge, der frühere Vizeweltmeister Lelisa Desisa (Äthiopien) und Halbmarathon-Weltrekordler Zersenay Tadese (Eritrea) auf der Formel-1-Strecke von Monza das vom US-Sportartikelriesen Nike generalstabsmäßig geplante Marathon-Projekt unter idealen Bedingungen mit dem ersten 42,195-km-Rennen unter zwei Stunden abschließen.
Dass die erzielte Zeit aufgrund des Einsatzes wechselnder Tempomacher und der Streckenbeschaffenheit wohl nicht als offizieller Weltrekord gewertet werden kann, stört Kipchoge nicht: "Das macht nichts. Ich wäre der Erste, der unter zwei Stunden läuft."
Trotz seines Olympiasieges von Rio de Janeiro sei Kipchoge ein ganz normaler Mensch geblieben. "Ich liebe das Laufen, weil es Essen auf meinen Tisch bringt. Ich höre gerne Musik, lese, bin mit meinen Kollegen zusammen, halte mal ein Mittagsschläfchen. Wir putzen unsere Zimmer, säubern die Toiletten selbst. Wir haben einen Koch und wir bekommen ganz normales Essen", sagte der nur 1,67 m große Langstreckler, dessen Bestmarke bei 2:03:05 Stunden steht.