"Wir müssen zusammenstehen, unser Land, seine Ehre und Würde verteidigen, dann ist alles möglich", sagte die zweimalige Olympiasiegerin am Donnerstag der Agentur TASS.
Tags zuvor hatte die 34-Jährige der Öffentlichkeit schon ihre Entscheidung für eine Kandidatur mitgeteilt. "Ich habe die Entscheidung getroffen, dass ich unseren Verband führen und ihm zu neuem Standing im Weltverband verhelfen sollte", sagte Issinbajewa, die für die Wahl am 9. Dezember als Favoritin gilt. Amtsinhaber Dimitri Schliachtin wird laut Medienberichten nicht mehr antreten.
Russlands Sportminister Witali Mutko hatte Anfang August erklärt, das Amt werde neu besetzt. Die RUSAF stand seit dem vergangenen Jahr im Zentrum mehrerer Doping-Affären. Der Weltverband IAAF sperrte alle russischen Leichtathleten für die Olympischen Spiele in Rio, darunter auch Issinbajewa. Nur Weitspringerin Darja Klischina durfte starten, da sie lange im Ausland lebte und nicht dem russischen Doping-System unterstand.