Sportminister Witali Mutko hatte zuletzt angekündigt, dass insgesamt 67 russische Leichtathleten ein entsprechendes Gesuch bei der IAAF einreichen wollen.
Allerdings will der Weltverband nur Sportler mit einem Startrecht für Rio ausstatten, die nachweislich im Ausland lebten und nicht dem russischen Dopingsystem unterstanden. Dabei handelt es sich um wenige Ausnahmefälle. Issinbajewas Aussichten unter diese Ausnahmeregelung zu fallen sind deshalb mehr als nur gering.
Die 34-Jährige hatte jedoch zuletzt mehrfach angekündigt, ihr Startrecht notfalls auch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS einklagen zu wollen. In der Vorwoche hatte die dreimalige Weltmeisterin mit Weltjahresbestleistung von 4,90 m ihr Comeback nach zwei Jahren Babypause gefeiert.