Damit erfüllte er in 3:35,05 Minuten die Norm für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August).
Der gebürtige Äthiopier, deutscher Hallen-Rekordler über 1500 m, hatte im Vorjahr die WM in Peking wegen Knieproblemen verpasst, nachdem er im Jahr zuvor mit 3:31,98 Minuten in die Weltklasse vorgestoßen war. Sieger in Rabat wurde beim ersten Königsklassen-Meeting der Geschichte in Afrika der Keniaer Timothy Cheruiyot (3:33,61). Die Rio-Norm knackte in Rabat auch Stabhochspringerin Lisa Ryzih (Ludwigshafen) als Fünfte mit 4,50 m.
In Galaform präsentierte sich die südafrikanische 800-m-Läuferin Caster Semenya. Die Weltmeisterin von Berlin 2009, die nach einer mehr als grenzwertigen Debatte über ihr Geschlecht in ein jahrelanges Leistungsloch gefallen war, lief in 1:56,64 Minuten die weltweit schnellsten zwei Stadionrunden seit fast vier Jahren und wird damit immer mehr zur Topfavoritin für Olympia.
Für die international wertvollste Leistung sorgte Vizeweltmeister Conseslus Kipruto (Kenia) über 3000 m Hindernis mit der Jahresweltbestzeit von 8:02,77 Minuten. Im Kugelstoßen siegte die zweimalige Olympiasiegerin Valerie Adams (Neuseeland) mit 19,68 m, die Rio-Kontrahentin von Weltmeisterin Christina Schwanitz zeigte ihren besten Wettkampf nach ihrer Schulter-OP im Herbst 2014.