Trio legt Berufung ein

SID
Die IAAF verhängte drei lebenslange Sperren gegen Funktionäre
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Die im Zuge des Dopings- und Korruptionsskandals vom Leichtathletik-Weltverband IAAF lebenslang gesperrten Walentin Balachnitschew, Alexej Melnikow und Papa Massata Diack haben vor dem CAS Berufung gegen ihren Bann eingelegt. Das gab der internationale Sportgerichtshof am Montag bekannt.

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Wann der Fall verhandelt wird, steht noch nicht fest.

Gabriel Dolle, ehemaliger Direktor des Anti-Doping-Programms der IAAF, verzichtet darauf, gegen seine Fünf-Jahres-Sperre vorzugehen. Die Ethik-Kammer der IAAF hatte die Sperren am 7. Januar ausgesprochen.

Der ehemalige russische Verbandspräsident und IAAF-Schatzmeister Balachnitschew sowie Melnikow, Russlands ehemaliger Cheftrainer, sollen zusammen mit Papa Massata Diack ein Korruptionssystem installiert haben, um positive Doping-Proben russischer Athleten gegen Zahlung von Schmiergeldern zu vertuschen.

Papa Massata Diack war unter seinem Vater Lamine Diack Marketing-Berater der IAAF. Gegen beide läuft in Frankreich ein Ermittlungsverfahren. Lamine Diack soll für sein Schweigen mehr als eine Million Euro kassiert haben.

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