IAAF-Präsident kritisiert Ticketverkauf

SID
Mit mehr Werbung möchte Lamine Diack mehr Interesse für die WM wecken
© getty

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF befürchtet offenbar ein gähnend leeres Stadion während der WM in Peking (22. bis 30. August). Wie die IAAF am Freitag bekannt gab, hat der scheidende Verbandspräsident Lamine Diack die Organisatoren der Titelkämpfe aufgefordert, die Werbung für den Ticketverkauf zu verstärken.

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"Ich habe Peking selbst im August 2014 und im April 2015 besucht. Dabei habe ich wiederholt auf die Notwendigkeit von Werbemaßnahmen hingewiesen, damit die chinesischen Veranstalter die versprochenen Auslastungszahlen erreichen - 100 Prozent am Abend, 30 Prozent am Morgen", wurde Diack in einer am Rande der Junioren-WM in Cali veröffentlichten Mitteilung zitiert.

Derzeit seien die Karten für manche Final-Blöcke am Abend gerade zur Hälfte verkauft. "Deshalb dürfen wir jetzt keine Zeit mehr verlieren", sagte Diack.

Tickets für die Wettkämpfen im 91.000 Zuschauer fassenden "Bird's Nest" kosten umgerechnet zwischen sieben und 150 Euro. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass die Olympiaarena mit Schulkindern und Arbeitern aufgefüllt werden soll. Schon bei der WM 2013 in Moskau waren zahlreiche Plätze leer geblieben.

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