Bolt: Keine Startbestätigung für Trials

SID
Usain Bolt kommt vor der WM in Peking nicht in Schuss
© getty

Nach dem Startverzicht des 100- und 200-m-Weltrekordlers bei den jamaikanischen WM-Trials in Kingston erklärte Bolts Manager Ricky Simms, dass ein Start gar nicht geplant war: "Es wurde nie bestätigt, dass er bei den Trials läuft. Er hatte nur gemeldet, um eine Option mehr zu haben."

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Laut Simms sei das ganze Prozedere mit Bolts Trainer Glen Mills abgesprochen gewesen. "Mills wollte am Mittwoch eine endgültige Entscheidung treffen, ob Usain das Rennen braucht oder besser im Training bleibt", sagte Simms. Seine nächsten Starts hat Bolt bei den Diamond-League-Meetings in Paris (4. Juli) und Paris (9. Juli) geplant.

Nicht auszuschließen ist derweil, dass sich der formschwache Bolt in Kingston eine schmerzhafte Pleite ersparen wollte. Ex-Weltrekordler und -Dopingsünder Asafa Powell war mit 9,98 Sekunden Vorlaufschnellster - eine Zeit, die derzeit wohl außerhalb Bolts Reichweite liegt.

Zudem war der Start bei den jamaikanischen Trials für den schnellsten Mensch der Geschichte keine Pflicht: Bolt hat als Titelverteidiger über beide Strecken automatisches Startrecht bei der WM in Peking (22. bis 30. August).

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