WM-Norm für deutsche Sprinter

SID
Tatjana Pinto hat sich durch den Erfolg in Regensburg ihr Ticket für Peking gesichert
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Die deutschen Sprinter haben beim Leichtathletik-Meeting in Regensburg mit starken Zeiten überzeugt. Im 100-m-Finale der Frauen siegte Tatjana Pinto (Münster) bei regulärem Rückenwind (1,5 m/s) in 11,23 Sekunden und knackte damit die Norm für die WM in Peking (22. bis 30. August). Im Vorlauf über 100 m lieferte Sven Knipphals (Wolfsburg) in 10,13 Sekunden bei perfektem Wind (1,9 m/s) die geforderte Zeit des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).

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"Die WM-Norm fühlt sich super an. Ich war nicht so gut reingekommen. Ich war auch nicht hierher gekommen, um die Norm zu laufen und hätte nicht gedacht, dass es die WM-Norm wird. Ich bin jetzt umso erleichterter", sagte Pinto.

In Oberteuringen überraschte Nachwuchs-Weitspringer Fabian Heinle. Der 21-Jährige aus Tübingen kam bei 1,9 m/s Rückenwind auf eine Weite von 8,25 m und erfüllte damit ebenfalls die WM-Norm. "Das war ein perfekt getroffener Sprung", sagte Trainer Tamas Kiss.

Dreisprung-Sieg für Jenny Elbe

Beim Meeting in Marseille ging der Sieg im Dreisprung an Jenny Elbe. Die Dresdnerin setzte gleich im ersten Versuch ihren Bestwert von 14,38 m, dies allerdings unterstützt von irregulärem Rückenwind (2,2 m/s). Das Ergebnis gilt damit nicht als Erfüllung der WM-Norm (14,25 m).

Über 1500 m überragte der Olympia-Dritte Abdalaati Iguider (Marokko), der in 3:32,88 Minuten eine Weltjahres-Bestzeit aufstellte. Über 100 m siegte Ex-Weltrekordler Asafa Powell (Jamaika) bei Gegenwind von 2,4 m/s in 10,05 Sekunden.

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