Ryzih springt an Bronze vorbei

SID
Lisa Ryzih hat in Zürich die Medaille nur knapp verpasst
© getty

In Abwesenheit von Stabhochsprung-Queen Jelena Issinbajewa hat Lisa Ryzih (Ludwigshafen) bei der Leichtathletik-EM in Zürich ihre Chance auf eine Medaille verspielt. Die 25-Jährige überquerte im Letzigrund zwar 4,60 m, musste sich aber mit mehr Fehlversuchen als ihre Kontrahentinnen mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.

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Gold ging an die Russin Anschelika Sidorowa (4,65) vor Ekaterini Stefanidi (Griechenland/4,60) und Angelina Schuk-Krasnowa (Russland/4,60).

In diesem Jahr hatte Psychologie-Studentin Ryzih ihre Bestleistung bereits auf 4,71 m geschraubt und sich damit in eine Mitfavoriten-Rolle für Zürich katapultiert. Diesem Erwartungsdruck hielt Europas Jahresbeste aber nicht stand. Damit müssen die deutschen Stabhochspringerinnen weiter auf ihr erstes EM-Gold der Geschichte warten.

Teamkolleginnen chancenlos

Carolin Hingst (Nieder-Ingelheim) kam nicht über 4,35 m und Platz zehn hinaus, Katharina Bauer (Leverkusen) war bereits in der Qualifikation gescheitert. Titelverteidigerin Jirina Svobodová (Tschechien) wurde mit 4,45 m Sechste.

Issinbajewa legt in diesem Jahr eine Baby-Pause ein. Die Weltrekordlerin, Weltmeisterin und Doppel-Olympiasiegerin aus Russland brachte zuletzt ein Töchterchen zur Welt.

Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg, Martina Strutz und Kristina Gadschiew, drei potenzielle EM-Mitfavoritinnen, mussten ihre Saison verletzungsbedingt bereits beenden.

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