Gold ging an die Russin Anschelika Sidorowa (4,65) vor Ekaterini Stefanidi (Griechenland/4,60) und Angelina Schuk-Krasnowa (Russland/4,60).
In diesem Jahr hatte Psychologie-Studentin Ryzih ihre Bestleistung bereits auf 4,71 m geschraubt und sich damit in eine Mitfavoriten-Rolle für Zürich katapultiert. Diesem Erwartungsdruck hielt Europas Jahresbeste aber nicht stand. Damit müssen die deutschen Stabhochspringerinnen weiter auf ihr erstes EM-Gold der Geschichte warten.
Teamkolleginnen chancenlos
Carolin Hingst (Nieder-Ingelheim) kam nicht über 4,35 m und Platz zehn hinaus, Katharina Bauer (Leverkusen) war bereits in der Qualifikation gescheitert. Titelverteidigerin Jirina Svobodová (Tschechien) wurde mit 4,45 m Sechste.
Issinbajewa legt in diesem Jahr eine Baby-Pause ein. Die Weltrekordlerin, Weltmeisterin und Doppel-Olympiasiegerin aus Russland brachte zuletzt ein Töchterchen zur Welt.
Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg, Martina Strutz und Kristina Gadschiew, drei potenzielle EM-Mitfavoritinnen, mussten ihre Saison verletzungsbedingt bereits beenden.