Drummond klagt gegen Usada und Gay

SID
Jon Drummond hat rechtliche Schritte eingeleitet
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Der ehemalige 4x100-m-Olympiasieger und heutige Sprint-Trainer Jon Drummond hat Klage gegen die amerikanische Anti-Doping-Agentur Usada und seinen des Dopings überführten und derzeit gesperrten ehemaligen Schützling Tyson Gay wegen übler Nachrede eingereicht. Das berichten US-Medien übereinstimmend.

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Drummond reagierte damit auf die Ankündigung der Usada, den 45-Jährigen wegen dessen Mitwisserschaft im Dopingfall Gay lebenslang zu sperren. Gay war kurz vor der Leichtathletik-WM im vergangenen Sommer in Moskau zweimal positiv getestet worden. Danach hatte er "voll und wahrheitsgemäß" mit den Ermittlern kooperiert und dabei seinen Trainer belastet.

Drummond will Gay auf den Chiropraktiker Clayton Gibson aufmerksam gemacht aber nicht zu einer Zusammenarbeit geraten haben. In einer mutmaßlich von Gibson verabreichten Creme waren verbotene leistungssteigernde Substanzen wie Testosteron und DHEA gefunden worden. Gays einjährige Dopingsperre läuft im kommenden Monat ab.

Auch Gays Trainingspartnerin Kelly-Anne Baptiste (Trinidad) war im vergangenen Jahr bei Tests aufgefallen, die 100-m-Spezialistin soll ebenfalls zu Gibsons Kundenkreis gehören.

Drummond, der Gay von 2007 bis 2012 betreut hatte, war Sprinttrainer der USA bei den Olympischen Spielen in London und hatte 2000 in Sydney mit der US-Staffel Olympia-Gold gewonnen.

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