Das gab die Sprecherin des Prothesen-Sprinters am Dienstag bekannt. Die Ermittler arbeiten mit seinen Anwälten zusammen, um die bestmögliche Grundlage für das am 3. März beginnende Verfahren zu schaffen.
Pistorius, der am Valentinstag diesen Jahres seine damalige Freundin Reeva Steenkamp erschossen haben soll, ist momentan auf Kaution frei. Der Mordanklage der Staatsanwaltschaft halten seine Anwälte entgegen, Pistorius habe die zum Zeitpunkt der tödlichen Schüsse im Badezimmer befindliche Steenkamp für einen Einbrecher gehalten. "Wir waren sehr verliebt, wir hätten nicht glücklicher sein können", hatte Pistorius im Februar gesagt.
Mord oder fahrlässige Tötung?
Zweifel daran schürten in der Folge auch die Eltern Steenkamps. Nachdem sie lange geschwiegen hatten, berichteten sie zuletzt von heftigen Streitereien zwischen dem Paar, das zum Zeitpunkt des tödlichen Vorfalls fünf Monate liiert war.
Wird der Südafrikaner wegen Mordes verurteilt, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Kommt das Gericht zu dem Schluss, die Schüsse auf Steenkamp seien grob fahrlässig gewesen, müsste Pistorius bis zu 15 Jahre hinter Gitter.