Die DHB-Frauen zogen am Samstagabend durch ein 3:2 (1:1) gegen Weißrussland ins Finale ein. Dort kommt es am Sonntag zum prestigeträchtigen Duell gegen die Titelverteidigerinnen aus den Niederlanden.
Im Halbfinale der Männer war Christopher Rühr mit drei Toren (5., 12., 23.) wieder einmal der Matchwinner der Partie. "Es ist egal, auf wen wir treffen. Wir sind Favorit, und wenn dich hier 8000 deutsche Fans anpeitschen, ist das einfach unfassbar", sagte der Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Rio bei Sport1. Kapitän Martin Häner (39.), Ferdinand Weinke (40.) und Fabian Pehlke (7.) trafen ebenfalls.
Bundestrainer Stefan Kermas pflichtete Rühr nach dem Spiel mit deutlichen Worten bei: "Hier gibt es morgen nur eine Chance: Wir müssen Weltmeister werden, alles andere wäre hier fehl am Platz."
Die Frauen mussten in ihrem Halbfinale bis zum Schluss zittern. Nike Lorenz brachte ihre Mannschaft schon nach zwei Minuten in Führung, Lisa Altenburg (21.) und Marie Mävers (29.) trafen ebenfalls. Allerdings hielten die Weißrussinnen gut mit.
Schröder: "Das ist das Traumfinale"
"Im Finale zu stehen, ist einfach großartig", sagte Stürmerin Anne Schröder und erklärte mit Blick auf das Duell mit dem Erzrivalen: "Das ist das Traumfinale."
Am Mittag hatten die DHB-Damen in der Runde der besten Acht mit dem 3:1 (2:0) gegen Polen das Halbfinal-Ticket in der Max-Schmeling-Halle gelöst.