In der dritten Runde war auch an den TV-Bildschirmen zu sehen, wie Anderson Probleme hatte, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Im Anschluss an seinen Sieg stand er für keine Interviews zur Verfügung, weil er sich erholten musste. Bereits am Freitagabend (20 Uhr live auf DAZN) muss der Champion von 2015 und 2016 erneut ran. Ein Statement aus seinem Lager gab es bislang nicht.
Ein klares Statement hingegen lieferte Taylor nach seinem deutlichen Sieg ab: "Es ist komisch, aber ich denke, dass ich eine reelle Chance habe, die WM zu gewinnen. Wenn mein Selbstverstrauen groß ist und ich gut spiele, kann ich jeden Gegner schlagen."
Taylor sieht plötzlich Titelchancen
Großer Vorteil des 57-Jährigen ist der fehlende Druck. "Ich gehe hier so oder so mit einem Lächeln raus. Wenn ich verliere, werden die Fans genauso feiern, wie wenn ich alles gewinne. Sie sind immer auf meiner Seite", sagte Taylor.
Taylor erlaubte sich auch einen Scherz mit dem PDC-Vorsitzenden Barry Hearn. "Das letzte, was er möchte, ist, dass ich diesen Titel gewinne. Ich wäre nächstes Jahr nicht hier, um ihn zu verteidigen. Das würde Barry die größten Kopfschmerzen aller Zeiten bereiten", scherzte The Power.
Vorerst steht aber das Duell mit dem angeschlagenen Anderson an.