"Wir haben beide nicht das Darts gezeigt, was wir spielen können", sagte der Maximiser nach seiner 3:6-Niederlage gegen den Flying Scotsman gegenüber DAZN: "Es war eine sehr durchwachsene Partie und letztendlich war es kein schönes Spiel und Gary hat verdient gewonnen."
Hopp hatte gegen den zweifachen Weltmeister gut begonnen: "Der Start war gut, gleich eine 180, aber danach kam erstmal eine längere Zeit nichts mehr. Dann kamen mal wieder zwei 140er, aber ich bin nicht zufrieden", resümierte die deutsche Darts-Hoffnung.
Letztlich spielte der Maximiser einen Average von 81,82 - zu wenig, um gegen die durchwachsenen 90,51 der World No. 2 etwas zu reißen.
Hopp: Neue Darts keine Ausrede
Beim Stand von 2:3 hatte Hopp die Chance auf den Ausgleich. "Das war sicher ein Knackpunkt des Matches, als ich die Doppel 20 nicht getroffen habe", analysierte er.
Rekordweltmeister Phil Taylor hatte im Gespräch mit SPOX und DAZN vermutet, Hopp tue sich aufgrund seiner neuen Darts schwer. Dieser wollte dies jedoch nicht als Ausrede gelten lassen: "Natürlich spiele ich sie erst seit zwei Wochen. Ich habe aber im Vorfeld des Turniers sehr viel trainiert, also vier bis fünf Stunden täglich und bin eigentlich sehr gut eingespielt auf die Darts. Ich habe im Practice Room viel getroffen, aber im Practice Room nützt dir das eben nichts. Du musst es auf der Bühne zeigen. Ich denke, ich brauche eine Eingewöhnungsphase, aber ich werde die nächsten Monate genügend Zeit haben, mich daran zu gewöhnen."
Hopps Bezwinger Gary Anderson trifft im Viertelfinale der German Darts Masters in der Düsseldorfer Castello Arena am Samstagnachmittag (14 Uhr live auf DAZN) auf Raymond van Barneveld.