Im ersten Aufeinandertreffen mit seinem Namensvetter Kyle wurde Gary Anderson seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht. Die Nummer zwei der Weltrang- und Setzliste hatte mit dem Double-In-Modus keine Probleme und sicherte sich souverän zwei Sätze in Folge. The Original spielte ein gutes Match, doch mit einem Average um die 90 konnte er den Flying Scottsman nicht in Bedrängnis bringen.
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Allerdings ließ der Schotte im dritten Satz gleich fünf Matchdarts liegen und so kam der Australier noch zu einem Satzgewinn. Statt daraus Selbstvertrauen zu ziehen leistete sich Kyle Anderson im vierten Satz 15 Fahrkarten in Folge, wodurch der Weltmeister keine Probleme mehr hatte, den Sack zu zumachen.
Lewis mit schwacher Tagesform
Adrian Lewis gegen Raymond van Barneveld - das versprach Spannung, die zu Beginn auch geboten wurde. Beide ließen bei zwei zu zwei Legs Satzdarts auf die Doppel-Neun ungenutzt, sodass Barney über die Doppel-Vier in Führung ging. Im zweiten Satz kippte das Match deutlich zu Gunsten des Niederländers. Eigenen Anwurf verteidigt, dazu ein Break und schon stellte Barney auf 2:0. Besonders bitter für den Jackpot: Das Break hätte mit der Doppel-16 ganz leicht vermieden werden können.
Auch in der Folge lief es für Lewis nicht besser. Gleich drei Darts auf Doppel-18 verpasste der zweimalige Weltmeister und so konnte sich Barney entscheidend absetzen. Der Jackpot holte sich zwar noch ein Leg, van Barneveld holte sich das Match souverän mit Tops.
Zuvor hatten schon Terry Jenkins und Stephen Bunting große Probleme auf die Doppel. Bei Double-In und Double-Out sind das natürlich keine guten Voraussetzungen. Entsprechend schieden beide aus.
Alle Ergebnisse vom Dienstag
Benito van de Pas (NED) - Terry Jenkins (ENG) 3:1
Kim Huybrechts (BEL) - Stephen Bunting (ENG) 3:0
Gary Anderson (SCO/2) - Kyle Anderson (AUS) 3:1
Raymond van Barneveld (NED) - Adrian Lewis (ENG/3) 3:0