Im Finale spielten beide Akteure Darts auf allerhöchstem Niveau, das erst im elften Leg zu Gunsten des Favoriten entschieden wurde. The Gentle produzierte zwar einen Average von über 101 Punkten und eine Checkout-Quote von fast 42 Prozent, doch die Nummer eins der Welt setzte mit knapp 107 Punkten pro Aufnahme und 37,5 Prozent auf die Doppel noch einen drauf.
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Besonders beeindruckend war dabei der Decider, in dem van Gerwen Suljovic mit einem 10-Darter nicht den Hauch einer Chance ließ. Während van Gerwen damit seinen 13. European-Tour-Titel in der Tasche hat, verpasst Suljovic nach seinem ersten PDC-Triumph in Riesa denkbar knapp das nächste Highlight seiner Karriere.
Trotzdem stellte Suljovic seine beeindruckende Form weiter unter Beweis: Bereits im Halbfinale warf der Österreicher einen dreistelligen Average und setzte sich so gegen James Wade durch. Zuvor ließ er Peter Wright mit einem 6:1- Erfolg im Regen stehen.
Nächster Halt Sindelfingen
Van Gerwen musste auf dem Weg ins Finale am Sonntag Simon Whitlock (6:3), Jelle Klaasen (6:2) und Kim Huybrechts (6:5) aus dem Weg räumen.
Bester Deutscher bei dem PDC-Event war Martin Schindler, der in der zweiten Runde Robert Thornton mit 5:6 unterlag.
Nächster Halt der PDC Tour ist Sindelfingen, wo die Darts-Profis vom 16.-18. September um den European Darts Grand Prix kämpfen.