Der englischen Tageszeitung The Sun erzählte "Iron Mike" von seinem kuriosen Plan. Tyson habe Mitte der 80er Jahre einen Angestellten des New Yorkers Zoos bezahlt, um außerhalb der Öffnungszeiten Zutritt zu erhalten. Als er und seine damalige Freundin Robin durch den Park spazierten, fiel ihnen ein dominanter Gorilla auf.
"Da war ein großer Silberrücken, der die anderen unterdrückt hat. Sie waren so kraftvoll, aber ihre Augen waren wie von unschuldigen Kindern", erinnerte sich Tyson zurück. Der Boxer wollte kurzerhand einen Kampf gegen den Gorilla. "Ich habe dem Zoowärter 10.000 Dollar geboten, wenn er den Käfig aufmacht und mich diese Silberrücken-Schnauze einschlagen lässt", sagte der heute 52-Jährige.
"Iron Mike" Tyson ein Tierfreund und aktiv im Cannabis-Geschäft
Der Angestellte des Zoos lehnte allerdings ab, verwehrte Tyson seinen Kampf und ersparte dem Gorilla einen Fight außerhalb seiner Gewichtsklasse. Die Tiere werden - je nach Abstammung und Haltung - teilweise über 200 Kilogramm schwer. Ernste körperliche Auseinandersetzungen unter den Tieren sind selten. Tyson stieg einst bei rund 95 Kilogramm in den Ring und wurde 1986 mit 20 Jahren der jüngste Box-Weltmeister im Schwergewicht.
Tyson selbst ist eigentlich ein Tierfreund. Der heute 52-Jährige erntete Berühmtheit unter anderem dafür, dass er Tiger hielt und Tauben züchtete. Aktuell ist der ehemalige Boxer stark im Cannabis-Geschäft aktiv. Seit der Legalisierung der Droge in Kalifornien hat er rund 20 Felder rund um seine Farm entsprechend bestückt.