Am 16. Juli endete der erste Fight nach zwölf hart umkämpften und ausgeglichenen Runden unentschieden. Schon damals war man sich in beiden Lagern einig, dass es zu einem Rückkampf kommen soll. Dieses Rematch ist nun beschlossene Sache. Zeuge bekommt damit die zweite Chance in einem Jahr, sich zum Weltmeister zu küren.
Schon beim ersten Fight war der 23-jährige Deutsche nah dran, wenn man bedenkt, dass sich Zeuge die zweite Hälfte des Kampfes mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel herumplagte. "Es war natürlich schade, dass ich mich während unseres ersten Kampfes verletzt und daher gehandicapt war", blickt Zeuge zurück. Das zeige aber auch, "dass ich De Carolis schlagen kann, wenn ich verletzungsfrei bin. In Potsdam hole ich mir endlich den WM-Titel."
"Werbung für den Boxsport"
Auch De Carolis freut sich auf das zweite Duell gegen seinen neun Jahre jüngeren Wiedersacher: "Als Champion muss man sich jeder Herausforderung stellen und als solche sehe ich Tyron Zeuge." Auch De Carolis blickt auf den letzten Kampf zurück und will daraus Lehren ziehen.
"Ich hatte anfangs Probleme mit seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit, doch nach und nach konnte ich mich immer besser darauf einstellen. Am 5. November werde ich da weitermachen, wo ich aufgehört habe und zeigen, dass ich der Bessere von uns beiden bin", so der 32-Jährige.
Und zu guter Letzt freut sich auch Promoter Kalle Sauerland, dass einer seiner Schützlinge erneut die Chance auf den Box-Thron hat und das es erneut zu einem packenden Fight kommt: "Das war Werbung für den Boxsport und das zweite Aufeinandertreffen wird eine erneute Schlacht."