Am 9. Januar wollte sich Vincent Feigenbutz zum jüngsten Weltmeister der deutschen Box-Geschichte krönen. Das Vorhaben ging in die Hose, der 20-Jährige erlitt gegen Giovanni De Carolis eine Niederlage durch technischen K.o..
Nun krempelt der Karlsruher einige Dinge um. Die wichtigste Änderung ist der Trainerwechsel weg von Hansi Brenner hin zu Karsten Röwer. "Ich denke, dass ich von ihm viel lernen kann", wird Feigenbutz von der Sport Bild zitiert. Und das muss er auch unbedingt.
Röwer hat bei seinem Schützling nämlich "boxerisch große Defizite" erkannt: "Das betrifft das Deckungsverhalten, die Oberkörperbeweglichkeit, die Beinarbeit und das Zusammenspiel von Arm- und Beinbewegung."
"Perfekte Eliminierung des Gegners"
Nun wolle man daran arbeiten, dass Feigenbutz präziser schlägt und gleichzeitig seine enorme Schlagkraft erhalten bleibt. "Ich möchte durchs Training die perfekte Eliminierung des Gegners erreichen", sagte Feigenbutz.
Am Samstag kann er zeigen, was er bislang gelernt hat. Dann bekommt es Feigenbutz in Hamburg in einem Aufbaukampf mit Javier Andino zu tun.