"Er ist in guter Stimmung. Ich habe keine Kenntnis davon, dass er mehr oder weniger gefährdet ist als jeder andere auch", sagte Liebermann der "BBC".
Ali ist seit 1984 an Parkinson erkrankt. "Er hat Probleme mit dem Gehen, aber insgesamt macht er sich für einen, der seit 30 Jahren Parkinson hat, gut", sagte der Doktor weiter.
Jüngst hatten sich Gerüchte verbreitet, dem ehemaligen Schwergewichts-Champion Ali ginge es sehr schlecht, man müsse sich auf seinen Tod vorbereiten. Dazu sagte Liebermann: "Es gibt nichts, was mich dazu veranlasst zu glauben, dass er in den nächsten sechs oder zwölf Monaten stirbt."
Menschen würden nicht an Parkinson sterben, erklärte Liebermann und beschrieb die Symptome so: "Sie bekommen immer größere Beschwerden mit dem Schlucken, mit der Lunge, und das Kopfwackeln wird stärker." Alis Familie würde sich aber außerordentlich um ihn kümmern. Liebermann ist auch Direktor des Muhammad Ali Parkinson Centers in Phoenix/Arizona.