FIBA macht Kompromissvorschlag

SID
Die FIBA hat im Streit um die Länderspiele einen Kompromiss vorgeschlagen
© getty

Der Basketball-Weltverband FIBA hat im Streit um die neuen Länderspielfenster einen Kompromiss vorgeschlagen. Der Plan zum Umbau des Kalenders wurde laut FIBA-Mitteilung an die EuroLeague und deren 16 Klubs geschickt.

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Nach derzeitigem Stand werden ab Ende November WM-Qualifikationsspiele in drei Fenstern ausgetragen. Die EuroLeague, Königsklasse im Klub-Basketball, will darauf keine Rücksicht nehmen und weiterspielen. Den Nationalteams - oder aber den EuroLeague-Teilnehmern - würden durch den Konflikt zahlreiche Profis fehlen.

Nun hat die FIBA folgende Idee: Die für Donnerstag angesetzten Qualifikationsspiele sollen auf den Freitag verschoben werden und die für Donnerstag sowie Freitag vorgesehenen EuroLeague-Spiele schon am vorherigen Dienstag stattfinden. Damit würde es keine Überschneidungen mehr geben.

DBB und BBL loben Vorschlag

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) und die Basketball Bundesliga (BBL) begrüßten den Vorschlag. "Das ist ein absolut konstruktiver und gesunder Kompromiss, der für beide Seiten, die FIBA und die ECA, bestens tragbar ist", sagte DBB-Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt.

Die EuroLeague erklärte, dass der Vorschlag der FIBA das Hauptproblem nicht löse, nämlich "die Abwesenheit der besten Spieler" bei ihren Klubs und verwies weiter auf "wachsenden Stress bei den Spielern". Dennoch wolle man sich mit dem Vorschlag dezidiert auseinandersetzen und der FIBA zeitnah eine Antwort vorlegen.

Die vorgeschlagene Lösung bedeuten, dass Nationalspieler von EuroLeague-Klubs dreimal innerhalb einer Woche im Einsatz wären. Aus deutscher Sicht im ersten Fenster also am 21. (EuroLeague), 24. und 27. November (Nationalteam). Die EuroLeague zeigte sich bislang nicht kompromissbereit.

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