"Dirk hat ein ganz anderes Auftreten gepflegt, viel weniger dominant. Der wäre nie auf die Idee gekommen, zu sagen, dass die Nationalmannschaft jetzt sein Team wäre", sagte der Chefcoach von Bundesligist s.Oliver Würzburg dem kicker.
Das Verhalten von Schröder (23), im Vergleich zum bodenständigen Nowitzki (38) eher großspurig unterwegs, zeuge laut Bauermann (59) von einer "NBA-Mentalität, die wir in Europa nicht kennen. Es geht hier vielmehr ums Kollektiv. Es wäre hilfreich, wenn Dennis diesen Unterschied anerkennen und sich das ein oder andere von Dirk abschauen würde, wie man führt, Land und Nationalteam repräsentiert." Nowitzki, 2011 Champion mit den Dallas Mavericks, hatte seine Karriere als Nationalspieler vor gut einem Jahr beendet.
Die aktuelle Nationalmannschaft um Schröder, der eine starke Saison für die Atlanta Hawks spielt, sei eine "hochinteressante Mischung. Es ist realistisch, dass Deutschland wieder bei jedem Turnier dabei ist", so Bauermann: "In den nächsten vier bis acht Jahren können wie einiges erwarten von unseren Jungs."