"Ich möchte mit der Nationalmannschaft noch ganz viel erreichen. Momentan sind die Olympischen Spiele 2020 in Tokio das große Ziel für mich", gab der Point Guard auf einer Pressekonferenz in Braunschweig zu Protokoll. Dort weilt Schröder seit dem klaren Ausscheiden in den Conference Semifinals der NBA gegen die Cleveland Cavaliers.
Bereits Anfang August wird er wieder für Deutschland auf dem Parkett stehen. Dann steht nämlich die Qualifikation für die EuroBasket 2017 an. Diese soll der Grundstein für die Olympia-Quali für Tokio 2020 sein. Bei den diesjährigen Spielen in Rio de Janeiro sind Nowitzki und Co. wegen dem Vorrundenaus bei der Heim-EM in Berlin nur Zuschauer.
Das soll sich laut Schröder in vier Jahren ändern: "Ich werde alles tun und voran gehen, um die Spiele mit der deutschen Mannschaft zu erreichen. Wir haben ganz viel Potenzial im Team. Alle Spieler sind wichtig, denn man kann Olympia nicht nur mit einem Spieler schaffen", sagte der 21-malige Nationalspieler.
Leaderrolle in der Nationalelf
Um alle an Bord zu bekommen, steht er zusammen mit Coach Chris Fleming jetzt schon im Austausch mit den anderen Nationalspielern. Damit wird er auch endgültig die Leaderrolle von Dirk Nowitzki, der wohl nicht mehr für Deutschland auflaufen wird, übernehmen. "Er hat letzten Sommer schon gesagt, dass er mir das Team übergibt", so Schröder.
Dieser Verantwortung will er sich stellen, obwohl er in den Medien aufgrund seiner Spielweise bei der EM 2015 hart kritisiert wurde. "Ich bin 22 Jahre alt. Wenn ich mich nicht verletze, will ich für die Nationalmannschaft da sein. Immer, wenn ich fit bin, bin ich auch da."
Auch bei den Atlanta Hawks ist die Entwicklung noch nicht zu Ende. Mehrfach betonte Schröder, dass er eine Starterrolle in der NBA übernehmen wolle. Diesem Ziel könnte er in der Offseason ein Stück näher kommen, da die Hawks darüber nachdenken, ihren Starting Point Guard Jeff Teague zu traden.
Dennis Schröder im Steckbrief