Weiss erwartet einen Zweikampf mit der Türkei. Dabei sei ein Vorteil, dass dort erst 2010 eine WM stattgefunden habe. Dritter Kandidat ist Katar. Die Entscheidung fällt die FIBA im März 2016.
Dass der Ausrichter eine Summe von etwa acht Millionen Euro an den Weltverband zahlen muss, wenn er den Zuschlag bekommt, sieht Weiss als Bürde. "Es ist natürlich ein finanzielles Risiko, wenn man mit einem Verband wie dem DBB von heute auf morgen acht Millionen Euro auf den Tisch legen soll", sagt der 51-Jährige.
Darum müsse sich der Verband absichern und von den Ausrichterstädten, Bundesländern und Kommunen Garantien bekommen. "Sollte das Risiko zu groß sein, könnten wir unsere Bewerbung einen Tag vor Ablauf der Bewerbungsfrist zurückziehen", sagte der DBB-Präsident.
Der DBB war auch im Rennen um die WM 2019, diese wird aber in Asien ausgespielt. Die Entscheidung fällt zwischen China und den Philippinen. Das Board der FIBA wird im Juni darüber abstimmen, welcher Kandidat gewinnt.