Obradovic verteidigt Trainer-Stil

SID
Sasa Obradovic verteidigte seinen aggressiven Trainer-Stil an der Seitenlinie
© getty

Trainer Sasa Obradovic von Alba Berlin hat sein teils aggressives Coaching verteidigt. "Ich lasse nicht zu, dass die Spieler in einer Komfortzone sind. Wer glaubt, er habe etwas erreicht, hat schon verloren", sagte der 46-Jährige im Interview mit der FAZ.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Mein Job besteht darin, Selbstvertrauen zu schaffen. Aggressiv zu spielen, dazu muss man sich zwingen."

Obradovic ist für seine emotionalen Ausbrüche an der Seitenlinie bekannt. Das Video von der körperlichen Auseinandersetzung mit seinem Spieler Alex Renfroe bei der Niederlage gegen Oldenburg wurde bei Youtube fast 300.000 Mal angesehen.

"Ich wäre lieber mit anderen Sachen auf Youtube", sagte der Trainer: "Aber okay, das bin ich. Ich habe überreagiert. Ich verliere einfach nicht gern."

"Habe mich gebessert"

Schon während seiner ersten Trainerstation in Köln (2005 bis 2008) hatte Obradovic von seinen Spielern im Training alles abverlangt. Ein Spieler hatte damals wohl eher als Scherz behauptet, die Belastungen könne man nur mit Alkohol aushalten.

"Ich habe mich gebessert seitdem. Ich bin immer noch fordernd, immer noch emotional. Aber ich habe viel gelernt seitdem", sagte Obradovic.

Die BBL im Überblick

Artikel und Videos zum Thema