Erst im zweiten Abschnitt erzielte Devin Searcy die ersten Zähler für die Gäste zum zwischenzeitlichen 2:24 und leitete damit die Aufholjagd ein.
Angeführt von Searcy (12 Punkte) und Tyrus McGee (19) verkürzten die Eisbären den Rückstand zwar kontinuierlich und glichen kurz vor Schluss sogar zum 50:50 aus. Doch die Aufholjagd hatte zu viel Kraft gekostet. Letztlich hatten die Gastgeber aber das bessere Ende für sich.
"So etwas habe ich noch nie erlebt"
Eisbären-Coach Calvin Oldham war hinterher restlos bedient: "So ein Viertel, 22:0, habe ich noch nie erlebt. Ich bin trotzdem stolz, dass meine Mannschaft gekämpft hat und ins Spiel zurückgekommen ist. Am Ende hat ein Tick gefehlt, die zwei Dreier von David Brembly waren für Bayreuth ganz wichtig."
Michael Koch, Bayreuths Trainer, fehlten ob des verrückten Spielverlaufs beinahe die Worte: "Es ist schwer zu beschreiben, was heute hier passiert ist. Mir war klar, dass es nicht über 40 Minuten so laufen kann und dass der Gegner ins Spiel zurück kommt. Der Knackpunkt war das dritte Viertel, wo wir zu passiv waren, die Köpfe hängen ließen und die Beine müde wurden."
Dass sein Team sich dennoch zum Sieg kämpfte, freute den Coach besonders: "Stolz bin ich trotzdem auf meine Mannschaft, dass sie nach dem Ausgleich wieder cleverer gespielt hat. Das schaffen nicht viele Mannschaften nach so einem Vorsprung und dem Ausgleich des Gegners."
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